In der Sommerausgabe der Stadtteilzeitung TauZone stellen sich viele Vertreterinnen und Vertreter des Schlaatzrates vor und mit ihrem persönlichen Statement kann man erfahren, warum sie in der Interessenvertretung für den Schlaatz mitarbeiten. Vielleicht haben auch Sie Ideen und Lust, im Schlaatzrat mitzuarbeiten.
Peer Babeck
Der Stadtteil Am Schlaatz, ist ursprünglich als eine weitläufige, lichtdurchflutete und grüne Siedlung konzipiert und größtenteils auch realisiert worden. Mein Ziel ist es, dass trotz des Wachstumsbedarfs der Stadt Potsdam eine behutsame Weiterentwicklung des Stadtteils sowohl wünschenswert als auch als notwendig erkannt wird, um dessen Lebensqualität zu erhalten.
Anett Borchert
Seit 1983 lebe ich mit einer kurzen Unterbrechung im Ortsteil am Schlaatz. Mir liegt die bevorstehende Sanierung am Schlaatz besonders am Herzen. Ich setze mich dafür ein, dass die Bürgerinnen und Bürger aktiv in den Sanierungsprozess einbezogen werden. Als Mitglied im Schlaatzrat werde ich dieses Ziel mit großem Engagement verfolgen.
Fabian Eltz
Stadtteilentwicklungen waren in der Vergangenheit zu oft nachteilig für Teile der
Bewohner:innen. Ich möchte meinen
Beitrag leisten, dass dies am Schlaatz
nicht passiert.
Thomas Feierabend
Mein Augenmerk liegt auf der Verbesserung der Lebensqualität der Bürger. Viele Rentner im Schlaatz möchten sich auch in Cafés setzen oder wohnortnah Einzelhandelsangebote wahrnehmen. Ein Vollsortimenter wie REWE allein fördert nicht die Vielfalt, sondern stillt lediglich die Grundbedürfnisse. Ferner müssen Sichtachsen sich den Bedürfnissen und Wünschen der Bürger beugen. Ein Abriss der berühmten WBS 70, ist mit mir nicht zu machen!
Herbert Kobsch
Warum bin ich im Schlaatzrat? Ich möchte mich für mehr Lebensqualität im Schlaatz durch eine gute Aufenthaltsqualität und ein angenehmes Erscheinungsbild bei bezahlbaren Mieten einsetzen. Der Schlaatz soll eine saubere, gepflegte und schöne Wohnsiedlung in der Weltkulturerbe-Stadt Potsdam werden.
Birgit Matzke
Seit 17 Jahren lebe ich sehr gern am Schlaatz. Ich liebe die Nähe ins Potsdamer und Babelsberger Zentrum, das viele Grün, die Nuthe, die schönen kleinen Begegnungsorte, Feste, Kurse, Gemeinschaftsgärten, die Möglichkeiten sich hier im Kiez einzubringen und teilzuhaben an der Vielfalt. Ich mag die verschiedenen Kulturen, schätze die guten Mieten und dass man hier nachts ruhig schlafen kann. Die geplante Verdichtung und der Zuzug von mehr Menschen ist Veränderung und schafft auch Sorgen und Ungewissheit. Ich setze mich dafür ein, dass das Gute hier am Schlaatz bleibt, Neues sich mit Respekt und Sensibilität einfügt, unseren Stadtteil bereichert und noch lebenswerter macht.
Karsten Müller
Seit 1999 bin ich Einwohner im Schlaatz und an der Entwicklung des Wohngebietes interessiert. Meine Ziele sind eine ausgewogene Verkehrspolitik und -entwicklung für alle Nutzer. Zudem trete ein ich für ein grünes Wohngebiet unter Nutzung verschiedener Lösungen wie Wasserhaltung, Bepflanzung und Fassadenbegrünung.
Georg Ronge
Ich wohne bereits 40 Jahre hier, kenne also die Anfangszeit als Baustelle und konnte die Entwicklung verfolgen. Besonders
hervorzuheben sind die schön gestalteten Höfe. Bis auf die Unordnung lässt es sich hier gut wohnen und ich möchte, dass es
so bleibt. Ich plädiere dafür: Verdichtung nicht um jeden
Preis! Der Masterplan muss unbedingt überarbeitet und viele Fakten und Hinweise der
Einwohner eingearbeitet und berücksichtigt werden.
Martina Wilczynski
Durch mein jahrelanges Engagement im Stadtteil als Leiterin des Schlaatz-Bürgerclub und Sprecherin des Stadteilrat Am Schlaatz, bringe ich viele Erfahrungen in den Schlaatzrat hinein. Mir selbst liegt das soziale Zusammenleben im Stadtteil sehr am Herzen. Die Arbeit unserer Einrichtungen und Träger muss dauerhaft gesichert bleiben. Des Weiteren ist mir der Erhalt eines grünen naturnahen Stadtteils von größter Wichtigkeit, ebenso aber auch ein sauberes und sicheres Wohnumfeld.
15. Mai 2024
Alexander D. Wietschel
Der Schlaatz ist zahlreichen von außen herangetragenen Interessen ausgesetzt. Viele Erfahrungen und aktuelle Ereignisse würden deutlich machen, dass Entscheidungen, die das Leben und Arbeiten im Stadtteil beeinflussen, nicht ohne die Einbeziehung der Bewohnerinnen und Bewohner des Schlaatzes getroffen werden dürfen.
Ralf Stieglitz
Bürgersinn und neuer Mut tun dem Masterplan sehr gut. Der Schlaatzrat bringt Ideen ein.
Wir woll’n ein offenes Gremium sein. Für Soziales, Umwelt und Verkehr muss schnellstens Expertise her.
Dann müssen wir das noch verdichten, der Schlaatzrat wird es aber richten. Für mehr Bürgernähe!