Vorab ganz klar: Fahrzeuge gehören zur Mobilität der Bewohnenden im Stadtteil. ☝️
Bei der Vielfältigkeit und der Zusammensetzung eben dieser Bewohnerschaft, ist das Auto für Teile davon, ein festes und notwendiges Werkzeug und Hilfsmittel. Ob Altersbedingt oder durch Erkrankungen erforderlich.
Aber ☝️
Da die Fahrzeuge auch immer öffentlichen Raum in Anspruch nehmen und in hohem Maß auch über lange Zeit blockieren, muss die Frage nach dem Interessenausgleich gestellt werden.
Das bedeutet, daß das Bedürfnis einer Interessengruppe, nicht unbillig und unverhältnismäßig in die Bewegungsfreiheit und Bedarfe anderer Gruppe eingreifen darf.
Im Stadtteil ist seit langem festzustellen, daß diese Inanspruchnahme mehr und mehr übergriffig stattfindet und Sicherheitsinteressen berührt.
Es hat den Anschein, als ob Parkraum von gewerblichen Nutzenden benutzt wird, die nichts mit den Interessen der Bewohnenden zu tun hat.
In dem Übergangsbereich zwischen ruhendem und fließendem Verkehr, sind die Verantwortlichkeiten nicht direkt festzumachen.
Unseres Erachtens, behindert ein in die Fahrspur ragendes Fahrzeug den fließenden Verkehr und ist damit Sache der Polizei.
Das Ordnungsamt, das wiederum nur für den ruhenden Verkehr verantwortlich ist, nimmt im Schlaatz ihre Verantwortung nicht ausreichend wahr.
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Gewerbliches Fahrzeug regelwidrig und rücksichtslos auf einem Gehweg parkend. (Foto: Binsenhof)
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Gehweg Binsenhof
Diese Thematik fand in November Wiederhall im Rahmen des Bürger Budget Schlaatz, in dem die Wiedergewinnung der Fläche für Passanten und Grünanlage Unterstützung fand.
https://buergerbeteiligung.potsdam.de/content/neun-projekte-fuer-den-schlaatz
https://wir-machen-schlaatz.de/die-projekte-fuer-das-buerger-budget-stehen-fest/
Hier soll der Gehweg, der bisher als Ersatzparkfläche genutzt wird und dadurch auch zur Zerstörung der daneben liegenden Grünfläche führt, durch Bänke und einen Mülleimer so definiert werden, daß das Parken/Halten nicht mehr möglich ist und der Grünraum wieder hergestellt werden kann.
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Positiver Nebeneffekt, es gibt einen Ort mehr, in dem man verweilen/ausruhen kann und einen Ort mehr, an dem Müll richtig und ehrenhaft entsorgt werden kann. ☝️
Das gehört aber in die Arbeitsgruppe Wohnqualität.