Dank der Bereitstellung des Geländes durch die Stadt Potsdam, der Förderung durch das Umweltministerium des Landes Brandenburg, der Stiftung der MBS in Potsdam und weitere Sponsoren, sowie dem Einsatz von ABM-Kräften begann der Bau 1992 mit der Errichtung der Holzständerkonstruktion durch 2 Zimmerleute. Jugendliche des BuS e.V. halfen beim Stampfen der Leichtlehmwände und beim Pressen von Lehmbausteinen. Die Innen- und Außenwände wurden mit Lehm verputzt und mit einem Kalk-Casein-Anstrich (ein Gemisch aus Sumpfkalk mit Magerquark und Leinöl) versehen. In das Dach wurde ein Sonnenkollektor integriert, bevor ein Teltower Dachdecker begann, die Dachbegrünung aufzutragen. Erste Sträucher und Hochstämme für den naturnahen Bauerngarten wurden gepflanzt. 1994 wurde das Anlehngewächshaus errichtet und die Photovoltaikanlage ging in Betrieb. Am 30. September 1994 wurde die Ökolaube schließlich offiziell vom damaligen Umweltminister des Landes Brandenburg, Matthias Platzeck eröffnet.
In den Folgejahren wurden der Gartenteich und eine Pflanzenkläranlage ergänzt. Die Stoff- und Energiekreisläufe sind geschlossen. Ein Back- und ein Lehmgrundofen tragen zur Attraktivität bei. Seitdem gilt es, diesen Bau mit seinem Garten zu erhalten und als Umweltbildungsstätte zu nutzen. Intensiv tätig sind hier das Grüne Klassenzimmer , die AGJunge Naturschützer und die SUMM Republik.
Anfahrt
– über die Straßenbahnlinien 92 und 96 erreichbar, Haltestelle „Bisamkiez“, von dort zu Fuß ca. 300m auf der Straße „Am Nuthetal“ Richtung Nuthe, Brücke über die Nuthe überqueren, an der Brücke den Weg hinunter Richtung Kleingartensparte und weiter bis zum Garteneingang der Ökolaube am Holzsteg
– alternativ an der Haltestelle „Betriebshof“ aussteigen und von da aus entlang des Radweges neben den Gleisen Richtung Nuthe laufen