Anlässlich des Tages der Baukultur lud das PlanLabor zu einem Vortrag und anschließendem Rundgang in den Schlaatz ein. Es gab eine Ausstellung zur Schlaatzer Geschichte, Kaffe, Kuchen sowie die Vorstellung einer Bachelorarbeit zum Schlaatz. Weiterhin gab es eine Führung durch den Schlaatz und Giebelbroschen zum Mitnehmen. Die Veranstaltung endete mit einem kleinen Umtrunk im PlanLabor.
Hintergrund:
In Potsdam wurde damals für den neu entstehenden Stadtteil “Am Schlaatz” eine “Bildkünstlerische Konzeption” erarbeitet. Potsdamer Künstler erhielten den Auftrag zur Entwicklung eines Farb- und Gestaltungskonzepts. Mit hohem persönlichem Einsatz fertigten sie insgesamt 46 Hauszeichen, ob ihrer runden Form “Giebelbroschen” genannt. Immer an den Gebäudegiebeln prangen so in Buntglasbruch glitzernde Motive zu den neu angelegten Straßennamen (Falkenhorst, Weidenhof, Biberkiez) passend. In den letzten Jahren sind durch energetische Sanierung 20 dieser Unikate verloren gegangen.
Bild: C.E. Walther